Lieber Leser, auf diesem privaten Reiseblog berichte ich über meine Erlebnisse und Eindrücke die ich auf meinen Reisen gemacht habe.

Wie es schon Goethe formulierte "Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen." Für mich ist Reisen, die Welt zu erkunden und sich treiben zu lassen. Neues zu entdecken und Horizonte zu erweitern.

Viel Spass beim lesen. Euer Jean-Pierre

Dienstag, 12. Juli 2016

Heimfahrt 5. Tag Stella Alpina

In der Nacht hatte es stark geregnet. Auch hatten wir noch ein Gewitter das über den Zeltplatz hinweg ging. Doch zum Glück hörte der Regen so gegen 4 Uhr auf. Um 5 Uhr war Erwin bereits wach und konsultierte den Wetterbericht. Und der sah nich schlecht aus. Regen erst gegen Mittag von Nordwesten kommend. Kurz nach 6 Uhr sind wir Biker dann aus dem Zelt gekrochen wollten wir doch die Heimfahrt so lange wie möglich bei schönen Wetter geniessen. Die Zelte und unser Habe war relativ schnell verpackt und auf der GS verstaut. Zmorgen? Nicht so wie in den letzten Tagen. Es gab ab 7.30 Uhr die bestellten Croissant mit Kaffee im Zeltplatz-Restaurant. Auch unsere Zelt-Nachbarn waren ebenfalls bereit mit Ihren Motorräder die Heimreise anzutreten. Erwin und ich entschlossen uns auch die Autobahn zu benutzten um schneller voranzukommen. Wir fuhren in der Rhone-Ebene Richtung Brig, Obergoms, über den Furkapass nach Andermatt dann über den Oberalppass, Ilanz bis nach Salums bei Laax.




Dort machten wir einen Kaffeehalt bei Marianne und Silvia. Erwin war froh, dass wir einen Halt in Salums machten. Waren wir doch seit einigen Stunden unterwegs. Bis jetzt hatten wir Glück mit dem Wetter. Wir hatten einiges zu erzählen und so haben wir nicht gemerkt wie die Zeit verging. Einen besorgten Blick zum Himmel mahnte uns, dass wir dringend weiter fahren sollten. Denn es sah sehr nach Regen aus. Als wir losfahren wollten, begann es bereits zu regnen an. Also haben wir uns die Regenklamotten angezogen. Das war nötig, denn es regnete unaufhörlich bis wir wieder zu Hause angekommen sind. Ich um ca. 16 Uhr Dietlikon und Erwin um 18 Uhr in München.

Die Stella Alpine Tour war für mich ein besonderes Erlebnis. Das Erlebte auf der Fahrt zum Cole de Sommeiler und die Zeit mit Erwin. Wir hatten viel zu erzählen, haben viel erlebt, Spass gehabt. Ich konnte von den Erfahrungen die Erwin auf all seinen Touren und Offroad-Trainings gemacht hat viel mitnehmen. Auch haben wir schon Pläne für eine Wiederholung geschmiedet. Ich freue mich darauf.

Montag, 11. Juli 2016

Heimfahrt 4. Tag Stella Alpina

Nach einer verregneten Nacht sind wir so gegen 8 Uhr aus dem Zelt gekrochen. Unsere Zelte waren auch dementsprechend nass. Doch die Sonne hatte schon seine Strahlen auf den Zeltplatz ausgestreckt, sodass wir mal die Blache abmontierten und zum Trocknen an die Sonne legten. Leider hat Erwin gestern nicht auf mich gehört und seine Croissants bestellt. So hatte es keines mehr für ihn. Ich hatte wieder mein Müsli. Dazu gab es noch einen Kaffee aus dem Beutel. Erwin begnügte sich nur mit einem speziellen Tee aus dem Beutel.
Nachdem wir unsere Zelte abgetrocknet und unsere Sachen auf der GS verstaut haben machten wir uns auf den Weg. Doch nach einer kurzen Fahrt führte mich mein Navi in eine falsche Richtung. Sofortige Intervention von Erwin der uns wieder auf die richte Richtung brachte. Auf einem Teil des Route des Alpes sind wir über den Col de L'Iseran, durch Val-d'Isère, über den Col du Petit Saint-Bernard wo wir uns kurz verpflegten, durch den Tunnel du Mont-Blanc, Martigny bis nach Sitten gefahren.



 Müde sind wir auf dem Zeltplatz gefahren. Es waren doch einige Kilometer die wir bei schönsten Wetter auf kurvigen Strassen unterwegs waren. Landschaftlich einfach nur schön. Bei der Anmeldung haben wir bereits die Croissants für den Zmorgen bestellt. So kommt Erwin doch noch zu seinem Croissant. Auf dem Zeltplatz wurden wir von einem holländischen Ehepaar mit Kaffee und Kuchen begrüsst. Nach einer Pause haben wir uns mit dem Aufstellen der Zelte beschäftigt. Kaum waren wir fertig damit gesellten sich auf dem Platz nebenan zwei weitere Motorradfahrer aus Deutschland dazu. Diese waren auch auf der Stella Alpine. Sie berichteten uns, dass sie auf der Hinfahrt zum Zeltplatz in einen heftigen Regen gekommen sind. Da hatten wir ja Glück.
Wir bereiteten wieder unser Nachtessen wie an den Vortagen mit Travellunch und heissem Wasser vor. Genossen das gemütliche sitzen vor dem Zelt. Zum Schlummertrunk für ein Bier sind wir dann ins Zeltplatz-Restaurant gegangen, wo wir uns zu unseren Zeltnachbarn setzten. Da wir das gleiche Hobby hatten, hatten wir uns auch viel zu erzählen. Ja der Regen der lies auch nicht lange auf sich warten. So haben wir uns auch damit beschäftigt wie es Morgen wohl aussehen wird. Sah nicht gerade gut aus. Es sollte jedoch am morgen früh noch schön sein und erst gegen Mittag anfangen zu regnen. So beschlossen wir das wir am nächsten Tag früh loszufahren werden. Etwas spät sind wir dann in unsere Zelte gekrochen.

Sonntag, 10. Juli 2016

Hoch zum Cole de Sommeiller 3. Tag Stella Alpina

Heute sind wir bei Zeiten aus unseren Schlafsäcken raus gekrochen. Haben wir doch was grosses vor. Wir wollen mit unseren GS auf Schotterwegen bis zum Cole de Sommeiller hochfahren. Erwin kochte das Wasser für unseren Kaffee und zum Frühstück gab es wieder unser Müsli. Meines heute mit Schokoladen-Splitter und Erwin hatte ja noch sein Müsli vom Vortag was er tapfer aufass.  Gut sind wir nicht all zu Früh losgegangen, denn wir hätten unsere GS nicht aus dem Motorrad-Knäuel rausgebracht. Gestärkt haben wir uns mit unseren GS auf den Weg gemacht. Für mich war diese bevorstehende Fahrt etwas neues und so hatte ich auch am Anfang so meine Gedanken gemacht. Circa 10 km Schotterwege und über 40 Kehren liegen vor uns bis zum Hochplateau, unserem Ziel, vor uns. Doch nach ein paar Meter und der vollen Konzentration auf das fahrerische sind diese sehr schnell wieder verflogen. Ich voraus und Erwin hinter mir ging es unserem Ziel entgegen. Am Anfang hatte es ziemlich Verkehr gehabt. Waren wir nicht die einzigen die das gleiche Ziel hatten. Und so war auch die Luft voller aufgewirbeltem Staub. Für Erwin ging die Fahrt doch ein wenig zu langsam voran und so überholte er mich und die vor mir herfahrenden Biker. In einer Kehre hat er das Ganze mit seinem Handy aufgenommen. Habe dies jedoch erst im letzten Moment realisiert. Auf der Hälfte der Strecke machten wir beim Verpflegungsposten Halt, den dort konnten wir unser T-Shirt und die Medaille vom Anlass erwerben. Und weiter ging es. Die Strecke wurde immer anspruchsvoller. Doch es machte mir immer mehr Spass, denn das Fahren auf diesen Gelände ging immer besser. Nein besser gesagt recht gut. Für Erwin ein vertrautes Gelände. Auf dem zweiten Teil zum Hochplateau hatte es nicht mehr soviel Bikes was das Fahren erleichterte. Vor einem Schneefeld hörte die Fahrt auf. Wir sind jetzt auf 2825 M.ü.M. Ist es nun wirklich zu Ende? Inspektion des Schneefeldes. Ja, für unsere GS geht es nicht mehr weiter. Wir genossen die Aussicht und das Panorama. Machten die Gipfel-Photos und wir beide hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Geschafft!

Jetzt das ganze wieder retour. In einer der ersten Kehren mit vielen grossen Steinen wurde ich von einem entgegenkommenden Biker überrascht, sodass ich die Kehre sehr eng nehmen musste. Ich habe sie doch zu eng genommen und habe meine GS kurzerhand zwischen zwei Steinblöcke parkiert. Zum gefallen der anwesenden, stand meine GS wie ein Fahrrad in einem Fahrradständer. Mit Hilfe einem Biker konnte ich meine Weiterfahrt unter die Räder nehmen. Etwas weiter unten wollte Erwin eine Abkürzung nehmen. Steil den Hang hinauf. Doch leider schaffte er dies nicht und so legte er seine GS hin. Erwin versuchte seine GS wieder hochzukriegen und wieder zurück auf den Schotterweg zu bekommen. Doch hilfsbereite Biker hievten seine GS und ihn drauf wieder zurück auf den Schotterweg. Ausser das ein Blinker abgedrückt wurde hat es ihm und seiner GS nichts gemacht. Den Blinker konnte er wieder anschrauben. In einer der letzten Kehren musste ich kurz anhalten, was nicht ganz ohne Probleme von statten ging. Hatte ich rechts zu kurze Beine und so konnte ich meine GS nur mit Mühe und Hilfe von Erwin das Umfallen verhindern. Zufrieden und müde sind wieder zurück auf dem Zeltplatz angekommen.


Es war jetzt ca. 13 Uhr. Was machen wir jetzt? Kurz entschlossen haben wir uns entschieden unser Lager abzubrechen und die Heimfahrt anzutreten. Also alles wieder einpacken, Zelte abzubrechen und das Ganz auf unsere GS zu verpacken. Eine Stunde später war es soweit. Abfahrt runter nach Bardonecchia und weiter Richtung Susa und über den Col du Mont Cenis am bis nach Lanslebourg-Mont-Cenis gefahren. War eine sehr schöne und auch zum Teil eine kurvenreiche Strecke. Dort haben wir auf einem Zeltplatz unsere Zelte aufgestellt und seit zwei Tagen wieder eine warme Dusche genommen. Leider meinte das Wetter nicht so gut mit uns. Fing es kurz nachdem wir es uns vor dem Zelt gemütlich gemacht haben an zu regnen. Gut Hatte Erwin noch eine Blache bei sich, so konnten wir die Blachen zwischen den Motorräder und den Zelten aufspannen. Nun konnten wir bei starkem Regen unser Nachtessen wie gewohnt zubereiten und essen. Anschliessend haben wir noch einen Walk ins Dorf gemacht. Aber das Dorf war wie ausgestorben. Ist ja klar warum, Frankreich im EM-Final. In einem Restaurant haben wir noch ein Bier bestellt. Doch es ging nicht lange so mussten wir vor dem Regen uns unters Dach und dann noch ins Restaurant verschieben. Wir wurden von der Wirtin informiert, dass das Restaurant wegen dem Final in 15 Minuten geschlossen wird. Und so wurden wir in den Regen geschickt. Zum guten Glück hatte noch eine Take Away Pizzaria offen wo wir unterstehen konnte. Als der Regen etwas nachgelassen hat sind wir wieder zurück zum Zelt wo wir kurze Zeit später uns auf die Ohren legten.



Samstag, 9. Juli 2016

Anreise 2. Tag Stella Alpina

Die Sonne scheint auf mein Zelt. Also raus aus dem Schlafsack. Es ist 7 Uhr. Kurze Zeit später kam auch Erwin aus seinem Zelt gekrochen. Unser erstes Frühstück, Müsli von Travellunch wird mit Wasser angerührt und Kaffeewasser wird erhitzt. Schon können wir vor dem Zelt unser Zmorgen essen. Mir hat das Müsli mit Beeren geschmeckt. Erwin na ja, Müsli ist nicht sein Favorit und so blieb noch ein Rest für Morgen im Beutel zurück.


Sachen verpacken, Zelt abmontieren und verstauen, Töffklamotten anziehen und dann alles auf die GS verstauen. Und los geht es Richtung Stella Alpina.
Auf Haupt- und Landstrassen cruisen wir gemütlich unserem Ziel entgegen. So gegen Mittag sind wir dann in Bardonecchia angekommen. Dort herrschte ein reges Treiben. Hunderte von Motorräder die ebenfalls zur Stella Alpina unterwegs sind. Wir nutzten die Gelegenheit um unsere GS aufzutanken und unser kleiner Hunger zu stillen.


Es hielt uns nicht lange in Bardonecchia und so machten wir uns auf den Weg zur Hochalm Rifugio Camillo Scarfiotti auf 2156 M.ü.M., wo wir unser Lager einrichten werden. Und das alles auf unbefestigter Strasse. War ein Vorgeschmack auf das was mich noch erwarten wird.
Von der Landschaft habe ich mal nicht viel mitbekommen. Musste mich doch sehr auf das Fahren konzentrieren. Für Erwin war das alles eine Leichtigkeit. Hat er doch einige Erfahrungen in diesem Gelände zu fahren. Oben angekommen wurden wir von einem überwältigtem Panorama empfangen. Rund um uns nur Berge.


In den vielen Motorräder einen Platz suchen für unsere GS. Zeltplatz suchen, alles von den GS abladen und zum Zeltplatz fugen. War ein wenig anstrengend und schweisstreibend. Raus aus den Töffklamotten und los ging es mit dem Zeltaufbau. Nachdem alles aufgebaut und verstaut war machten wir es uns vor dem Zelt gemütlich. Natürlich darf das Bier nicht fehlen.


Wir haben für unser Zeltplatz einen Logenplatz ausgewählt, so konnten wir das Treiben und Ankommen weiterer Motorräder beobachten. Nachdem wir uns von der Strapazen Zelt aufstellen etc. (Smile) erholt haben, machten wir uns auf einen Spaziergang durch all die Motorräder und Zelte. Ist doch interessant was man da alles zum sehen und bestaunen bekommt. Zu guter Letzt sind wir bei der Schutzhütte (Restaurant) angekommen wo wir unser Durst stillten. Doch jetzt macht sich unser Hunger immer mehr bemerkbar. Zurück beim Zelt bereiteten wir unser Nachtessen vor. War einfach. Travellunch-Beutel auswählen, Wasser erwärmen, heisses Wasser in den Beutel giessen und 10 Minuten warten. Und schon ist das Nachtessen fertig. Schmeckt recht gut.
Noch bis spät in den Abend sind weitere Teilnehmer angekommen. Wir machten uns nochmals auf den Weg zum Restaurant für einen Schlummertrunk. Müde haben wir uns auf den Weg zum Zelt, wo wir gleich in die Schlafsäcke verkrochen sind. Ich konnte nicht so schnell einschlafen, da noch einige Teilnehmer ihre Party's hielten. War ein wenig laut.

Freitag, 8. Juli 2016

Anreise 1. Tag Stella Alpina


Um 9 Uhr waren die Motorräder startklar. Nur meine GS hatte kurzfristig Seitenlage, sodass mein Saab die GS auffangen musste, mit Beulen in der Tür. Nichts konnte uns abhalten die Tour zu starten. Nach kleiner Reparatur an der GS konnten wir, Erwin und ich, endlich die Tiefgarage verlassen.

Via Aargau, Bern, Freiburg und Genf sind wir nach Frankreich gefahren. 


Wir haben ungewollt unsere geplante Route verlassen um eine kleine Stadtrundfahrt durch Annecy (1 Stunde bei 35 Grad) im Feierabendverkehr, zwischen Fussgänger, Touristen und andere Verkehrsmitteln zu machen.

Um nicht noch weiter von unserer Route zu entfernen habe ich mich, zum Erstaunen von Erwin, kurzerhand entschieden über einen kurvenreichen kleinen Pass zu fahren.


Kurze Lagebeurteilung wo es weiter lang gehen soll, suchen nach einem Campingplatz, haben wir unser erstes Etappenziel erreicht. Das Zelt haben wir in Saint-Pierre-d-Albigniy, 50 km südlich von Annecy, aufgestellt.

Gesendet mit meinem HTC

Montag, 4. Juli 2016

Route zur Stella Alpina


Die Stella Alpina ist das höchstgelegene Motorradtreffen Europas und findet seit 1967 jedes Jahr am zweiten Wochenende im Juli statt. Weiter Infos zum Stella Alpina Motorrad-Treffen.

Samstag, 11. Juni 2016

Meine Eindrücke und Erlebnisse auf der Spanien-Malaga Tour

Im Vorfeld der Tour wurde ich von meinen Freunden und Kollegen angesprochen, ob ich spanisch könne. Nein das konnte ich leider nicht. Ich war der Meinung, dass dies kein Problem sei. Ja, da war ich doch zu euphorisch. In grösseren Ortschaften konnte ich mich mehr oder weniger mit Englisch verständigen. Jedoch in den abgelegenen Orten bzw. Regionen, wo ich mehrheitlich war, konnte ich mich praktisch nur mit den Händen und Zeichnungen mit den einheimischen verständigen. War eine neue und interessante Erfahrung. Durch diese Art der Verständigung entstanden sehr amüsante Unterhaltungen.
Da meine Tour mehrheitlich durch abgelegenen und selten befahrenen Regionen ging, musste ich immer damit rechnen dass ich mich aus dem Koffer verpflegen werde. Wasser für den Durst musste ebenfalls genug an Bord sein. Auch der Füllstand im Benzintank musste ich im Auge behalten, denn die Tankstellendichte war in den abgelegen Gegenden wo meine Tour durchging sehr rar. Es gab einmal eine Situation wo ich sehr froh war, dass endlich eine Tankstelle die bedient und auch funktionierte bzw. Benzin hatte auftauchte. Bin einmal fast auf der Strecke geblieben da das Benin knapp wurde. Tankinhalt max. 20 Liter, getankt 19.3 Liter. Hatte keinen Ersatzkanister mit Benzin dabei! Wird Zukünftig ebenfalls auf die Packliste genommen.
Eine weitere Erfahrung konnte ich auf der Tour machen. Es gab Tage, da war ich mehrheitlich alleine unterwegs. Selten habe ich andere Verkehrsteilnehmer angetroffen. Auch bin ich durch Ortschaften gefahren die verlassen waren. Die Strassen waren, ausser ich war Offroad, mehrheitlich geteert. Jedoch nicht immer im guten Zustand (Löcher, Risse, zum Teil am Rand abgebrochen, eng und nicht immer übersichtlich). Und da ich alleine auf dieser Tour war wurde mir bewusst, dass wenn ich ein Problem hätte mit der GS oder einen Umfall (Sturz) ich eventuell lange auf Hilfe warten musste. Auch war der Mobilfunk nicht überall vorhanden. So werde ich bei einer nächsten Tour ein SPOT Gen3 mit an Bord haben.
Leider hatte ich auf der Hinfahrt ab dem dritten Tag immer wieder Regen. Was die Strassen zum Teil sehr rutschig machten. Auch musste ich mein Ziel wegen dem schlechten Wetter, Offroad in der Sierra Nevada, streichen. Zu gefährlich alleine! Dafür hatte ich auf der Rückfahrt optimales Wetter. Jeden Tag Sonne! So führte mich die Rückfahrt auch wieder in die Sierra Nevada mit der Hoffnung auf Offroud-Einlagen. Leider hatte ich kein Glück. Die angepeilten Naturstrassen waren wegen den vielen Regenfälle von den Vorwochen gesperrt. Strassenschäden und Flurniedergänge. Die Offroad-Passagen konnte ich zum Teil nur im Mittelgebirge von Spanien erleben. Die spanischen Bauer schätzten dies jedoch gar nicht. Auch wenn ich nur auf den Natur- und Schotterstrassen unterwegs war. So hat es immer wieder Begegnungen mit ihnen gegeben wo sie mich unmissverständlich darauf aufmerksam gemacht haben wo die Hauptstrasse ist. Einmal wurde ich von einem Bauer an der Weiterfahrt gehindert, indem er seinen Traktor mitten auf die Strasse gestellt hat. Ich bin anscheinend zu nahe an seinen Hof gekommen. War eine Schweinemästerei. Ein andermal konnte ich mich doch noch mit einem Bauer unterhalten. Da war ich mitten in seiner Olivenplantage und hatte dort fotografiert weil die Plantage sehr gepflegt und der Boden wie in den japanischen Gärten angelegt war. Auch waren die Kornfelder sehr eindrücklich. So hatte ich ein Thema wo ich mich mit ihm unterhalten konnte. Er hat mir dann zum Abschluss noch einige Tipp's und Verhaltensregeln für das Offroadfahren auf solchen Strassen mit auf den Weg gegeben.
Die Unterkünfte habe ich jeweils am Vortag via Booking.com gebucht. Und da ich auch in abgelegen Ortschaften übernachtet hatte waren die Unterkünfte auch dementsprechend bescheiden. Sie waren immer sauber. Auch die Gastgeber/Wirte waren immer zuvorkommend. Es gab auch Situationen da war ich der einzige Gast. Weit und breit kein Restaurant. So habe ich mich mit dem verpflegt was ich dabei hatte oder ich konnte mit den Wirtsleuten essen. War jeweils sehr bescheiden und nicht immer nach meinem Geschmack. Das gleiche habe ich auch in den wenigen offenen Gaststätten in den abgelegen Regionen gemacht. Jedoch wenn man Hunger hat ist auch das gut.
Ich konnte auf dieser Tour viele schöne Erlebnisse machen und hatte interessante Begegnungen mit den Spaniern. Landschaftlich ist Spanien hervorragend wenn man sich, so wie ich unterwegs war, auf abgelegenen Strassen unterwegs ist. Habe jeweils am Tageszielort eine Ortsbesichtigung unternommen um das individuelle und die Kultur dieses Landes zu erleben. Manchmal war dies leider bereits nach ein paar Minuten zu Ende, da zum teil die Ort in den abgelegenen Regionen sehr klein waren. In den grösseren Ortschaften/Städte habe ich die Schönheiten dieser Orte angeschaut. Vor allem die Altstadt mit den verwinkelten und zum Teil engen Gassen. War jedoch sehr touristisch, was nicht so mein Ding ist. Ich hatte viel Zeit um das alles zu geniessen. Auch die Zeit alleine unterwegs zu sein war eine neue Erfahrung. So konnte ich selber bestimmen wie mein Tagesablauf wird.

Dienstag, 24. Mai 2016

Die Routen der Spanien-Malaga Tour im Detail mit GPS-Daten

Hinfahrt

Gestartet bin ich in Dietlikon. Zuerst ging es über die Autobahn nach Bern, Lausanne, Genf nach Moirans-Voreppe. Danach an Grenoble vorbei auf Überlandstrassen an Dörfer und kleine Städten vorbei wie Le Pont-De-Claix, Saint-Paul-Lès-Monestier, Saint-Maurice-En-Trièves bis nach Serres, an Château-Arnoux-Saint-Auban, Saint-Paul-Lès-Durance und Aix-En-Provance vorbei in Richtung Autobahn nach Narbonne. Nach Narbone ging es auf Nebenstrassen und Landstrassen Richtung Pyrinäen nach Quillan, Puigcerda, Ripoll, Berga, Biosca, Ponts, Palau De Noguera, Baronia De Sant Oïsme, Balaguer nach Lleida. Dann nach Alcarràs, Soses, Aitona, vorbei am Embalse De Mequinenza nach Caspe, Calanda, Los Olmos, Castel de Cabra, Mezquita De Jarque, Alfambra nach Teruel. Von Teruel nach Gea De Albarrain, Calomarde, Huélamo, Villalba De La Sierra, Cuenca, am Rio Jucar entlang nach La Almarcha, Belmonte, Pedro Munoz, Alcazar de San Juan, Puerto Lapice. Von Puerto Lapica habe ich nicht die geplante Route genommen und bin auf Schnellstrassen und Autobahn nach Granada und danach auf Nebenstrassen zum Zielort nach Trapiche gefahren.

GPSies Hinfahrt

Rückfahrt

Auf der Rückfahrt ging es von Trapiche am Meer entlang nach Mortil in die Sierra Nevada nach Beznar, Camino Del Sabuco, Gonzalez Robles, Torvizcon, Almegijar, am und im Parque Natural De Sierra Nevada entlang nach Juviles, Alcutar, Yegen, Mairena, Nevada, Bayarcal, Guarros, Fondon, Padules, Ragol, Alhma De Almeria, Gador. Nun verlasse ich die Sierra Nevada in Richtung Uleila Del Campo, Albanchez, Albox, Oria, Cullar, Galera, Huéscar, Pueblo De don Fadrique, Archivel dann Richtung Capo De San Juan an Moratalla vorbei nach Jumilla, Yelca, Almansa, El Ponton, Landete, Teruel, Allepuz, Villarluengo, Aliaga, an Alcorsia vorbei, Valdeltormo, Calaceite, Gandesa, an Lleida vorbei, Adrall, la Pobla De Lillet, Ripoll, Mollo, Prunet-Et-Belpuig, dann habe ich die geplante Route verlassen und einen Abstecher nach Vignevieille gemacht und dann bis nach Barbonne gefahren. Von Narbonne bin ich dann alles auf der Autobahn bis nach Dietlikon durchgefahren.

GPSies Rückfahrt

Strassenkarten

Frankreich Süd 1:600'00 Hallwag
Spanien-Portugal 1:800'000 Kümmerly+Frey


Unterkünfte

Campanile Grenoble Nord, Morians, Frankreich
ibis Budget Carbine Sud, Narbonne, Frankreich
Hotel Catalunya Ribes de Freser, Ribes de Freser, Spanien
Hotel Ibis Styles Lleida Torrefarrera, Lleida, Spanien
Hotel Oriente, Teruel, Spanien
Hotel El Puerto, Puerto Lapice, Spanien
Pension La Fuente, Yemen, Spanien
Hotel El Mano, Huéscar, Spanien
Encasa Hotel, Almansa, Spanien
Hotel De Montana Molina Alto, Aliaga, Spanien
Hotel Rural Cal Miquel, Anserall, Spanien

Zusammenfassung

Die gefahrene Gesamtlänge der Tour war 4999 km und die reine Fahrzeit betrug 71 Stunden.

Sonntag, 22. Mai 2016

18. Tag Spanien-Malara Tour

Der Wetterbericht von Morgen sieht schlecht aus. Auf der ganzen Heimfahrt von Grenoble nach Dietlikon ist Regen angesagt. Das wollte ich mit nicht antun. So habe ich mich entschlossen die Heimfahrt direkt von Narbonne nach Dietlikon unter die Räder zu nehmen. Und dies alles auf der Autobahn. Es war mit klar, dass dies eine lange und anstrengende Fahrt sein wird, aber ich hatte ja Zeit.

Gestartet bin ich um ca. 10 Uhr. Zu Hause angekommen bin ich kurz nach 20 Uhr.

Und ich bin trotzdem noch kurz in den Regen gekommen.

Total 822 km

Samstag, 21. Mai 2016

17. Tag Spanien-Malaga Tour


Heute ist der letzte Tag in Spanien und auch in den Pyrenäen. Mein Tagesziel war, bis nach Narbonne Frankreich zu kommen. Geplant war, das ich dies in ca. 5 Stunden erreichen werde. So fuhr ich um ca. 10 Uhr los. Die Fahrt war am Anfang, ausser was die Landschaft zu bitten hatte, nicht so besonders. Auf Überlandstrassen ging es zügig Richtung Frankreich. Mit der Zeit hatte ich genug davon. So beschloss ich beim Mittagessen etwas Spannung in die Tour einzuplanen. Nach kurzen Konsultation der Strassenkarte und der Umprogrammierung des Navi ging die Fahrt weiter. Natürlich über Nebenstrassen. Hat sich gelohnt. Fast kein Verkehr. Super Landschaften. Und vom Fahrerischem wurde so richtig nochmal das Maximum gefordert. Um 16 Uhr bin ich dann beim Hotel angekommen.

Total 290 km


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Freitag, 20. Mai 2016

16. Tag Spanien-Malaga Tour


Heute verlasse ich das Mittelgebirge und die Hochebenen von Spanien Richtung Pyrenäen und an die Grenze von Frankreich. Um das Etappen-Ziel zu erreichen musste ich heute früh los. Zu Beginn waren noch einigen Kehren auf einer engen und abgelegen Strasse zu einem kleinen Pass hinauf. Und natürlich auf der anderen Seite wieder runter. Dach ging es weiter auf Überland- und Fernschnell-Strassen. Auf verschiedenen Höhen waren dutzende von Windpark-Anlagen. Ist schon imposanten wie gross diese sind. Ich bin gut vorangekommen bis das Navi mich in die Industriestadt Reus führte. Und natürlich auch hindurch. War nich gerade das was ich mir vorgestellt habe für diesen Tag. Danach ging es zügig in die Pyrenäen Richtung Anserall zum Hotel. Mit den Pausen war ich ganze acht Stunden unterwegs. War ein wenig anstrengend.

Total 418 km


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Donnerstag, 19. Mai 2016

15. Tag Spanien-Malaga Tour


Gestartet bin ich bereits um 9 Uhr, da ich doch eine grosse Tagesetappe vor mir hatte. Der Himmel blau und ca. 18 Grad. Zuerst ging es über Hauptstrassen mehr oder weniger flach Richtung Frankreich. Dann habe ich mit einigen Kehren an Höhe gemacht, sodass ich dann auf einer Hochebene ca. 1100 M.ü.M die Fahrt über 80 km an lauter Rebenfelder vorbei fuhr. Am Ende der Hochebene ging's dann los. Wurde immer mehr an Höhe gemacht. Bis auf 1400 M.ü.M. Es wurde immer kühler. Musste das Thermofutter in die Jacke montieren. Weiter ging es nach Teruel. Und dann ginge es Kehren um Kehren den Pass hoch bis auf 1600 M.ü.M. Und es wurde empfindlich Kühl. Nur noch 10 Grad. Von nun an wurde die Fahrt anspruchsvoll. Rauf und Runter. Immer so zwischen 800 und 1200 M.ü.M. Kurven an Kurven. Am Anfang war die Strasse gut. Doch je weiter ich ins Gebirge kam würden die Strassen enger und schlechter. Verlangte höchste Konzentration. Blick auf die Tankanzeige mahnte mich die nächste Tankstelle abzusteigen. Eine Tankstelle-Hinweisschild zeigte an, das in 24 km die nächste Tankstelle ist. Tankstelle erreicht, jedoch geschlossen. Im Navi nachschauen wie weit es zur nächsten Tankstelle ist. Umweg von zusätzlichen 60 km. Es hat gereicht. Tank auffüllen und weiter ging's zum Zielort. Um ca. 17 Uhr bin ich beim Hotel in Anserall angekommen.

Total 426 km


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Mittwoch, 18. Mai 2016

14. Tag Spanien-Malaga Tour



Früh aus dem Bett, so das ich beizeiten losfahren konnte. Spanisches Frühstück, alles auf der GS verstauen und los geht's. Es war etwas frisch, nur 15 Grad aber Sonnenschein. Doch plötzlich fing es aus blauem Himmel an zu Regen. War zum Glück ein kurzes Intermezzo.

Die ersten 80 Kilometer ging es mehrheitlich gerade aus. Mit wenigen Kurswechsel. Danach ging es über abgelegen engen Nebenstrassen über einen kleinen Pass. Ganze zwei Stunden. Danach wieder über Landstrassen. Irgendwann hatte ich genug davon und bin von der Landstrasse auf ein Feldweg (Schotter) abgebogen. War Super. Doch auch in Spanien schätzen die Bauer dies nicht so. Also wieder zurück auf die Landstrasse. So ging es weiter bis zum heutigem Zielort Almansa.

Total 259 km.


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Dienstag, 17. Mai 2016

13. Tag Spanien-Malaga Tour


Heute startete ich um 9 Uhr bei perfektem Wetter. Geplant war, dass ich um ca. 16 Uhr in Huescar ankommen werde. Es ist jedoch anders gekommen. Grund waren die Strassen, viele Kurven, davon einige enge Kurven und auch die Landschaft in der Sierra Nevada. Heute war der höchste Punkt 1600 und der tiefste 340 M.ü.M. Die Landschaft lud zu verschiedenen Stopp's ein um die Eindrücke zu Fotografieren. Die Fahrt führte durch kleine Bergdörfer aber auch durch Gegenden wo nur noch verlasse Gebäude und Ruinen sind. Die Sierra Nevada ist ein raues und karges Gebiet. Am Ende der heutigen Tour führte zügig durch endlosen Olivenplantagen vorbei bis zum Tagesziel. Angekommen bin ich erst um 18 Uhr.

Total 323 km


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Montag, 16. Mai 2016

12. Tag Spanien-Malaga Tour


Heute musste ich mich für die nächsten Tagen (bis ich wieder zu Hause bin) von meiner Silvia verabschieden. Sie fliegt Morgen wieder nach Hause. Ich bin noch geplante acht Tage mit der GS auf dem Rückweg von Trapiche bis nach Hause unterwegs.

Gestartet bin ich bei schönstem Wetter um ca. 10.30 Uhr. Es ging nochmals in die Sierra Nevada. Doch dieses mal unten rum bis nach Yegen, ein kleines Bergdorf in der Sierra Nevada. Am Anfang der Küste entlang bis nach Motril und dann auf Nebenstrassen in die Sierra Nevada. Durch kleine Bergdörfer windete sich die Strasse bis auf 1500 M.ü.M hoch. Mehrheitlich war ich alleine unterwegs. In solchen Gegenden muss das Benzin immer im Auge behalten werden, denn die Tankstellen sind sehr rar. In Yegen bin ich bereits um 15.30 Uhr angekommen.

Total 210 km


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Sonntag, 15. Mai 2016

8. bis 11. Tag Spanien-Malaga Tour






Ein paar Tage mit meiner Silvia verbringen.

Silvia war die letzten Tagen mit ihrer Freundin auf einer Fahrradtour in der Region der Sierra Nevada unterwegs. Leider hatten sie auch immer wieder Regen. Nach der Fahrradtour sind sie dann für die nächsten Tagen (bis 17. Mai) zu Helene und Peter nach Trapiche gegangen.
Da ich bereits einen Tag früher ebenfalls bei Helene und Peter eingetroffen bin, konnten wir vier schöne Tage zusammen verbringen. Besuch auf dem Markt in Almerimar, Bekannte von Marianne in Competa treffen. Sonne geniessen auf der Finca. Und von Helene würden wir kulinarisch verwöhnt. So konnten wir uns von den Regentagen super erholen. Es waren schöne Tage mit Silvia in Trapiche.


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Mittwoch, 11. Mai 2016

7. Tag Spanien-Malaga Tour


Ich habe gestern beschlossen heute bis nach Trapiche durch zufahren da der Wetterbericht nicht viel versprechend war. So gibt es für heute nicht viel zu erzählen. Um 9 Uhr bin ich losgefahren. Denn mehrheitlich bin ich auf der Schnellstrasse bis nach Granada gefahren. Dort habe ich noch einen Mittagshalt gemacht. Danach bin ich über Landstrassen bis nach Trapiche gefahren. Um 14.30 bin ich bei der Finca von Peter und Helene angekommen wo auch Silvia und Marianne ihre nicht Velotage verbringen.

Total 390 km


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Dienstag, 10. Mai 2016

6. Tag Spanien-Malaga Tour


Halb acht raus aus dem Bett. Schauen was das Wetter macht. Sieht perfekt aus. Blauer Himmel und die Sonne scheint. Alles verpacken und auf der GS verstauen. Dann über die Strasse ins Cafeteria einen Kaffee mit Kuchen zum Frühstück. Noch schnell Benzin bunkern und los gehts.

Der erste Teil von heute ging in das Mittelgebirge von Spanien. Viele Kurven und eine tolle Landschaft. Richtig zum Geniessen. Auch eine Offroad Passage war dabei. Ganze drei Stunden ging das so.
Und auch das gibt es hier mitten im Gebirge von Spanien. Eine Polizei-Kontrolle. Nein nicht eine Geschwindigkeit-Kontrolle sondern einen Alkohol-Test. Also ins Rörchen blasen, 0.0 Promille und ich durfte wieder weiter fahren.

An einem Stausee habe ich einen Mittagshalt gemacht, da weit und breit kein Restaurant vorhanden war. Gut habe ich für solche Fälle vorgesorgt und das notwendige Notverpflegung dabei gehabt.

Ja, es hat heute wieder geregnet. Und wie. Die letzten anderthalb Stunden aus dem vollen. Trotz Regenanzug bin ich durch und durch nass geworden. Hoffe, dass alles bis Morgen wieder trocken ist. Um 16 Uhr bin ich beim Hotel in Puerto Lapice angekommen.

Total 328 km


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Montag, 9. Mai 2016

5. Tag Spanien-Malaga Tour




Morgens um 8 Uhr raus aus den Federn. Schauen was das Wetter mach. Sch..... es regnet was das Zeug hält. Na, mal zum Frühstück und hoffen das es aufhört. Es ist 10 Uhr und es sieht nicht danach aus. Also rein in die Regenklamotten, alles auf der GS verstauen und los gehts.

Noch kurz bei einer Tankstelle vorbei. Quer durch die Stadt Lleida und dann noch durch das Industriegebiet bis es nun über die Landstrasse geht. Einfach weg aus der Regenzone. Die Strasse führte durch Früchte-Plantagen und kleinen Ortschaften vorbei. Was mir hier auffällt, sind die vielen Tagelöhner die in den Ortschaften auf dem Dorfplatz rumstehen und auf Arbeit warten. Nach ca. zwei Stunden hat das Wetter doch Mitleid mit mir. Der Regen hat aufgehört. In einer kleinen Ortschaft machte ich eine Pause in einem Cafe. Danach ging die Fahrt weiter durch ein raues Gebiet. Sehr bergig. Und der Höhenmeter zeigte ganze 1200 an. Auf einem Hochplateau auf ca. 1000 Höhenmeter ging die Fahrt bei starkem Wind und nur noch 11 Grad ganze 40 km an einer kargen Vegetation vorbei. Hier war es anscheinend noch nicht Frühling. Sind die Blätter an den Bäumen noch nicht hervor gekommen. Was mich positiv überrascht hat, waren die vielen Windmühlen für die Stromherstellung. Da könnten wir noch von den Spaniern was lernen. Was mir heute wieder aufgefallen ist, dass ich lange Strecken alleine unterwegs war. So konnte ich die Geschwindigkeit so anpassen sodass ich die Landschaft voll geniessen konnte ohne jemanden zu behindern. Um ca. 16 Uhr bin ich am Zielort in Teruel angekommen.

Leider war die Stadtbesichtigung von kurzer Dauer, denn nach knapp einer Stunde hat es angefangen zu regnen.

Total sind es heute 270 km geworden.


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Sonntag, 8. Mai 2016

4. Tag Spanien-Malaga Tour




Der Wetterbericht für heute ist nichts erfreuliches. Es ist Regen angesagt. Also fahre ich eine Stunde später los. In der Hoffnung das der Regen bis dann aufhört. Ja, das war dann so. Nichts wie los. Aber die Freude war nicht von langer Dauer. Und es fing kurze Zeit später wieder an zu regnen. Also wieder das Regenkombi anziehen.


Die Strecke von heute nach Lleida war vom feinsten. Bin ich doch noch einige Kilometer in den Pyrenäen eingefahren. Nichts als Kurven. Leider vermisste die nasse Fahrbahn das volle Kurvenfeeling. Die Strasse war teils rutschig. Und zu guter Letzt hatte es auch noch Kühe auf der Strasse.

Der letzte Teil von heute ging dann zügig über die Landstrasse. Ohne gross Verkehr. Waren doch wenige unterwegs.

Trotz Regen hat es Spass gemacht. Hoffe, ich habe heute meinen Regentag eingezogen.

Losgefahren bin ich um 10 Uhr und im Hotel angekommen um ca. 15 Uhr. 

Total 215 km.


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Samstag, 7. Mai 2016

3. Tag Spanien-Malaga Tour


Um 9 Uhr startete ich Richtung Pyrenäen. Zuerst kurz auf der Autobahn raus aus Narbonne. Dann auf Nebenstrassen an Acker und Rebenfelder vorbei. Auf der rechten Seite an vielen grossen Windmühlen (für Strom) vorbei. Viele Kurven und enge Strassen. Immer Weiter in die Pyrenäen hinein. Vorbei an Burgen und durch Dörfer. Durch Schluchten und einsamen Strassen. Mehrheitlich alleine unterwegs. Selten begegne ich jemanden oder ist ein anderes Fahrzeug, Motorad Auf diesen Strassen unterwegs. Die Strasse windet sich immer höher und höher. Bis auf 1900. Mit der Zeit neigt sich auch das Benzin zu Ende. Weit und breit keine Tankstelle. Und wenn eine, dann ausser Betrieb. Im Navi nachschauen wie weit es zur nächsten Tankstelle geht. Uff, Benzin reicht noch. Jetzt wird es empfindlich kühl. Der Himmel bedeckt sich. Die Temperatur sinkt auf 5 Grad. In Narbonne waren es noch 20 Grad. Also wärmer anziehen. Und weiter geht's. Muss es jetzt noch Regnen? Regenschutz anziehen. Weiter geht's zum Zielort Ribes de Freser. Jetzt kommt's noch. Das Navi dirigiert mich voll ins Offroad Gelände. Bei diesem Regenwetter nein. Also wieder zurück auf die Strasse und weiter mit Umwegen Richtung Zielort. Um ca. 16 Uhr Ankunft beim Hotel.

Total 255 km

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Freitag, 6. Mai 2016

2. Tag Spanien-Malaga Tour



Von Grenoble ging's mal kurz auf der Autobahn bis nach Monestier. Danach auf der Panorama Strasse hoch bis zum Pass C. de la Croix-Haute auf 1179. Und dann wieder runter bis nach Serres. Von Serres fuhr ich durch Schluchten bis zur Autobahn (Valence-Nimes). Das hat richtig Spass gemacht. Schöne Landschaft und viele Kurven. Und das mit wenig Verkehr. Voll zum Geniessen.

Auf der Autobahn musste ich noch 160 km abspuhlen bis zum Hotel. Ibis Hotel, Na ja. Zum Schlafen okay. Dafür ins nächste Steakhaus zum Abschluss des Tages.

Losgefahren bin ich um 9 Uhr bei Sonnenschein und 17 Grad. Höchst-Temperatur 28 Grad.

Total 432 km.


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Donnerstag, 5. Mai 2016

1. Tag Spanien-Malaga Tour


Heute ging es von Dietlikon nach Grenoble. Start um 9 Uhr bei Sonnenschein und 10 Grad. Alles auf der Autobahn. Total 425 km. Und wie es so ist, Stau oder stockender Verkehr ab Herkingen bis nach Bern. Danach ging es zügig voran. Ankunft um ca. 16 Uhr und 25 Grad.


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Donnerstag, 28. April 2016

Die Etappen

Hinfahrt


05.05.2016 Dietlikon CH - Grenoble FR 452 km 4h 20m

06.05.2016 Grenoble FR - Narbonne FR 429 km 5h 20m

07.05.2016 Narbonne FR - Planonles ES 245 km 4h 10m

08.05.2016 Planonles ES - Llaida ES 281 km 4h 50m

09.05.2016 Llaida ES - Teruel ES 248 km 3h 50m

10.05.2016 Teruel ES - Puerto Lapice 328 km 5h 15m

11.05.2016 Puerto Lapice ES - Granada 385 km 5h 00m

12.05.2016 Granada ES - Vélez-Málaga ES 100 km 1h 55mm

Total 2468 km 34h 40m


Rückfahrt


16.05.2016 Vélez-Málaga ES - Alpujarra De La Sierra ES 138 km 3h 25m

17.05.2016 Alpujarra De La Sierra ES - Pueblo De Don Fabrique ES 288 km 5h 25m

18.05.2016 Pueblo De Don Fabrique ES - Paseo Del Prado ES 348 km 5h 40m

19.05.2016 Paseo Del Prado ES - Villarluengo ES 176 km 3h 50m

20.05.2016 Villarluengo ES - Adrall ES 396 km 5h 40m

21.05.2016 Adrall ES - Narbonne FR 307 km 3h 30m

22.05.2016 Narbonne FR - Grenoble FR 429 km 5h 20m

23.05.2016 Grenoble FR - Dietlikon CH 452 km 4h 20m

Total 2533 km 37h 10m


Gesammt 5001 km 71h 50m

Montag, 4. April 2016

Spanien Malaga Tour steht




Geplant war, dass Silvia und ich dieses Jahr im Mai eine Motorrad-Tour nach Italien machen. Die Planung der Tour war bereis voll im Gange. Doch es kam anders als geplant. Silvia bekam eine Anfrage von ihrer Freundin, ob sie Lust und Zeit hätte in Malaga eine Velo-Tour mit ihr zu machen. Nur es sollte zur gleichen Zeit stattfinden wie wir die Motorrad-Tour nach Italien geplant habe. Da es schon ein langersehnter Wunsch von Silvia war mit dem Velo eine längere Tour zu machen habe ich gesagt, sie soll die Tour machen.

Ja, was mache ich nun? Mit auf die Velo-Tour? Nein, ich werde die zwei Frauen mit dem Motorrad besuchen gehen. Also neue Planung. Via Frankreich über die Pyrenäen durch die Sierra Nevada runter nach Malage und zurück.

Packliste zusammen stellen, Route bestimmen, Zwischenziele raussuchen, die wichtigsten Hotel buchen, Ferien einreichen, etc.

Jetzt kann es losgehen!

Sonntag, 27. März 2016

Motorrad-Touren Packliste

Wenn es auf grosse Tour geht ist kurz vor Abfahrt immer ein Gedanke dabei: Hab ich was vergessen? Damit es nicht zum kleinen oder grossen Desaster kommt sollte man sich deshalb bereits vorher entsprechende Gedanken machen. Welches Werkzeug, welche Ersatzteile, Papiere usw. sind vorab zu klären. Fahrzeugspezifische Teile stimmt man am besten mit den anderen Teilnehmern ab, muss doch nicht jeder z.B. einen Schlauch für seinen Hinterreifen mitnehmen wenn alle die gleiche Größe haben. Die folgende Liste habe ich mir bei all den Touren die ich gemacht habe zusammengestellt und die ist mittlerweile doch recht umfangreich geworden. Aber bekanntermassen ist Platz ein rares Gut am Motorrad und mit Sicherheit braucht nicht jeder das komplette Programm, aber nur so kann überprüft werden ob alles Wichtige eingepackt ist. Diese „Ausstattung“ ist mit Sicherheit nicht perfekt, aber ich denke dass man damit ganz schön weit kommt.


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Sonntag, 21. Februar 2016

Die Wahl der Route und Etappen

Wichtige Kriterien für eine zufrieden stellende Motorradtour sind die zu fahrende Route, die Länge der Einzeletappen und die Länge der Tagesetappe. Auch hier gibt es unterschiedliche Vorlieben. Manche mögen die flotte Fahrt auf der Autobahn, andere vermeiden diese gänzlich und andere suchen die Schotterstrassen oder gar den Offroad. Wie man sich auch festlegt, wichtig ist, dass die Planung je nach Art der Tour optimal zusammengestellt wird. Darüber hinaus ist zu beachten, dass eine Route oder Etappe je nach Art und den Anforderungen auch eine höhere Konzentration erfordert. Dieses Mehr an Konzentration kann sich durch Ermüdung bzw. Konzentrationsmängel früher oder später und je nach der Konstitution des Fahrers bemerkbar machen. Deshalb sind die Anzahl der Pausen, die Länge der einzelnen Etappen zwischen den Pausen und die Gesamtlänge der Tagesetappe je nach Motorrad, Erfahrungsschatz, Können, momentaner Konstitution und Wetterbedingung realistisch festzulegen. Da können z. B. 50 Kilometer am Stück für eine Anfängerin oder einen Anfänger auf einer kurvenreichen Strasse oder Schotter schon ausreichend sein, um nach einer Erholungspause zu lechzen. Lassen Sie die einzelnen Etappen nicht zu einem Marathon ausufern. Deshalb gibt es nur ungefähre Richtwerte für Tagesetappen, die aber nicht bindend sind und – wie gesagt – individuell sehr unter schiedlich ausfallen können. 

Darüber hinaus gilt auch hier: weniger ist mehr. Denn der Spass kommt nicht durch die Anzahl der gefahrenen Kilometer zustande, sondern durch das Erlebte auf der Tour. Generell sollten Tagesetappen – bezüglich der Sicherheit im Strassenverkehr – nicht zu lang gewählt werden, zumal die biologische Leistungskurve des Menschen schon ab dem späten Nachmittag sinkt. Das hat auch Folgen bei der Planung der Unterkünfte. Am besten plant man die Unterkünfte von Tag zu Tag. Sind diese Dinge in die Planung der Tour mit berücksichtigt, so stehen schöne und erlebnisreiche Tage vor uns. 

Vor jeder Abfahrt wird der Tank aufgetankt. Die Grösse des Tanks bestimmt die Intervalle der Tankstopps auf der Tagesetappe. Es ist es wichtig, dass wenn nur noch ein Drittel im Tank vorhanden ist, die nächste Tankstelle angefahren wird. So ist eher gewährleistet, dass man nicht wegen Benzinmangel auf der Strecke bleibt. Die „Boxenstopps“ dienen ebenfalls dazu, sich zu erholen. 

Spätestens alle zwei Stunden sollte eine kurze Pause eingelegt werden, um neue Kräfte zu tanken. Da ein voller Bauch bekanntermaßen müde macht, gilt auch beim Motorradfahren der Tipp, dass leichte Speisen und vor allem ausreichende Flüssigkeitszufuhr die Konzentration erhalten und das Wohlbefinden auf der Weiterfahrt fördern. Die obligatorische Flasche Wasser gehört immer griffbereit in den Tankrucksack. Ob zur Pause oder auch kurz unterwegs, es ist immer ein Halteplatz zu wählen, der sicher ist. Sollten auf keinen Fall auf dem Randstreifen oder gar auf der Strasse sein, so dass eine Gefährdung für und durch den nachfolgenden Verkehr ausgeschlossen wird.