Lieber Leser, auf diesem privaten Reiseblog berichte ich über meine Erlebnisse und Eindrücke die ich auf meinen Reisen gemacht habe.

Wie es schon Goethe formulierte "Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen." Für mich ist Reisen, die Welt zu erkunden und sich treiben zu lassen. Neues zu entdecken und Horizonte zu erweitern.

Viel Spass beim lesen. Euer Jean-Pierre

Montag, 23. Juni 2014

Abenteuer Marokko mit unseren Freunden

Antonello hat uns mit seinen authentischen Erzählungen auf Marokko neugierig gemacht. Aus früheren Erfahrungen konnten wir uns sicher sein, dass es genau so sein wird, wie er es uns beschrieb. Wir hatten daher bereits viel Vorfreude. Ohne Vorurteile und positiver Einstellung sind wir die Reise am Freitagnachmittag (vor Pfingsten) gestartet.

Es war eine sehr interessante und abwechslungsreiche Tour. Die üppige Landwirtschaft im Norden, der spannende Hohe Atlas, die atemberaubenden Sanddünen im Süden, die fruchtbaren Oasen, die Steppen und die Wüste, alles wurde uns geboten!

Antonello hat mit viel Mühe wunderschöne Riad's für uns alle reserviert. Jedes hatte seinen eigenen Charme. Nur von der Kasbah Oulad Othmane wurden wir enttäuscht. Sie entsprach nicht genau dem Beschrieb, u.a. gab es Zimmer ohne Fenster.

Uns persönlich, gefielen die Städte nicht besonders, das ist aber nicht nur in Marokko so :-).
Viel Lärm, Hektik und Schmutz. Selbstverständlich hatten wir auch dort einige schöne Erinnerungen, wie die Kutschenfahrt (Calèche ;-)) Marrakech, die Handwerksgassen, die geduldige Bauchtänzerin und das Schlendern durch den pulsierenden Souk.

Die Bevölkerung Marokkos ist sehr nett – egal, ob reich oder arm. Wir haben eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Überall konnten wir uns frei und ohne lästige Führer oder Händler bewegen. Mit einem konsequenten „nein danke“, war es meist getan.

Viel Eindruck machte uns der rücksichtsvolle Strassenverkehr. Fussgänger, Esel, Moped, Velo oder Auto, alle gewährten uns den Vortritt. Oft stoppten uns die anwesenden Polizisten sogar den Verkehr, damit wir als Gruppe reibungslos durch den Kreisel oder über die Kreuzung fahren konnten. Unglaublich häufig gibt es in Marokko Strassenkontrollen, das Nagelbrett lag immer bereit.

Leider fehlte uns die Zeit um das Land und die Leute noch besser kennen zu lernen.

Die Tour wird uns in sehr guter Erinnerung bleiben.
Total haben wir 4096 km zurückgelegt und waren ca. 60 Stunden auf dem Motorrad.

Wir erinnern uns sehr gerne an die gute und harmonische Zeit mit euch, wir haben so viel gelacht!
Herzlichen Dank für die schönen Stunden!

Silvia und Jean-Pierre

Sonntag, 22. Juni 2014

Ein tolles Erlebnis

Die Reise nach Marokko ist zu Ende. Wir können es noch gar nicht fassen.

Wir planten eine Reise mit vielen Erwartungen auf Neues, Ungewohntes und Schönes. Wir erhielten einen Eindruck eines Landes mit wundervollen Landschaften, faszinierenden Landsleuten und einem Land voller Gegensätze vom unterentwickelten Agrarland bis zum pulsierenden Stadtleben. Ein Land einerseits so nah und doch in vielen Dingen noch weit entfernt von unserem Alltag und von unseren gesellschaftlichen Errungenschaften.

Wir nehmen alle Eindrücke mit und können einen Besuch jedem empfehlen. Am Besten geht man mit viel Freude auf Neues und lässt den Alltag zu Hause.

Unsere Reisegruppe war in jeder Hinsicht toll. Jeder hat seines dazu beigetragen mit allen Ecken und Kanten mit allem Witz und Humor. Es hat bestens geklappt. Den vielen Organisatoren sei gedankt und wir halten alles in bester Erinnerung. Das nächste Abenteuer kommt bestimmt.

von Pius Käppeli

Das Marokko Team und ihre Motorräder

Priska und Pius



Sandra und Antonello



Heini



Silvia und Jean-Pierre



Marokko Tour siebzehnter und letzter Tag - 22. Juni 2014

Vom Mont blanc wach geküsst


Gut geschlafen und nach einem Blick vom Balkon auf den Mont Blanc, widmeten wir uns dem reichhaltigen Morgenbuffet. Welch wohltuende Abwechslung nach Marokko. Nun geht's am letzten Tag unserer Reise Richtung Heimat. Nach dem Besuch und teilweisen Plünderung eines Spezialitätenladens in Aoasta ging's über den grossen St. Bernhard mit herrlichem Bergpanorama. Talwärts verweilten wir in einem gemütlichen Restaurant, um unser letztes Feriengeld zu brauchen und uns wieder an gutes Essen zu gewöhnen. Wir gönnten uns "Les Trois Filets de Boeuf, de Cerf et de Bison" butterzart auf heissem Stein. Ein grosser Sprung in Richtung kulinarischem Hochgenuss. Anschliessend ging's weiter nach Martigny auf die Autobahn mit Halt in Gruyère. Eine letzte Pause mit Blick auf See und Sonnenschein bei 28 Grad. Ein letztes Schlemmen ohne schlechtes Gewissen zum Abschied der aufgestellten Reisegruppe, welche sich dann nach und nach trennte. Bis bald beim nächsten Abenteuer.



von Pius Käppeli

Marokko Tour sechszehnter Tag - 21. Juni 2014 (Teil 2)

Von Genua zum Höhepunkt der Reise


Endlich war die Fähre um 7.00 Uhr angekommen, denn nach 2 Tagen Pflichtruhe war die Unruhe spürbar. Alles gepackt und wieder auf dem Bike ist die Welt wieder in Ordnung. Somit machte sich die noch fitte Gruppe ohne Familie Külling auf den Weg zum Höhepunkt der Reise. Richtung Torino auf der Autobahn den Bergen und Pässen entgegen. Bei einem absolut prachtvollen Tag erreichten wir die Pässe Col Mont Cenis, Col d'Iseron und Kleiner St. Bernhard. Selbst den Bernhardinern gewährten wir einen kleinen Besuch. Von Genua mit 0m Höhe erreichten wir somit in Kürze den Höhepunkt beim Pass Iseron mit 2764m Höhe. Vom Wüstensand zum Schneegipfel. Den Abend verbrachten wir im Ristorante Emma bei einem Schlemmermenu mit italieneschen Antipasti und excellentem Prosecco Risotto gefolgt natürlich mit einem feinen Dessert. Alles glutenfrei. Im Hotel Alpechiara in Palleusieux übernachteten wir mit Blick auf den Mont Blanc.









von Pius Käppeli

Marokko Tour sechszehnter Tag - 21. Juni 2014 (Teil 1)

Nach zwei Tagen und drei Nächten auf See sind wir um sieben Uhr in Genova angekommen. Für uns geht heute eine tolle Marokko Tour zu Ende. Wir freuen uns nun auf noch zwei Tage in unserem schönen Zuhause. Pius, Priska, Antonello, Sandra und Heini werden zum Abschluss der Tour die Rückfahrt über die italienischen und französischen Alpen unter die Räder nehmen.

Mit Erwin (wir haben ihn auf der Fähre kennen gelernt) sind wir von Genova nach Chiasso und dann über den San Bernadino nach Hause gefahren.

Bei unserem letzten gemeinsamen Halt (Raststätte Heidiland) hat uns Erwin mehr von seiner Reise, seine Erlebnissen, sowie seine positiven Erfahrungen mit den Marokkanern, erzählt. Er war mehrheitlich alleine unterwegs und hat meistens im Zelt übernachtet. So haben wir noch von einem anderen interessanten Marokko erfahren.

Um halbacht Uhr sind wir dann zufrieden und gesund zu Hause angekommen.


Samstag, 21. Juni 2014

Marokko Tour fünfzehnter Tag - 20. Juni 2014

Zweiter Tag auf See (Meer) mit Zwischenhalt in Barcelona.

Leider dürfen wir nicht an Land. Stattdessen schauen wir vom Deck dem Hafentreiben zu.


Freitag, 20. Juni 2014

Marokko Tour vierzehnter Tag - 19. Juni 2014

Auf hoher See.

Leider hatten Antonello und Pius keine gute Nacht, sie mussten beide erbrechen.

Da sich die Sonne am Morgen nicht zeigte und es zwischendurch regnete, machte sich jeder in der Kabine gemütlich.

Nach dem Mittagessen kam die Sonne doch noch hervor, so das sich die einen auf dem Heckdeck mit anderen Motorrad-Fahrer zum Plaudern trafen, oder nur die Sonne genossen.


Marokko Tour dreizehnter Tag - 18. Juni 2014

Heute ist der letzte Tag den wir in Marokko verbringen. So machten wir uns auf den Weg zum Fährhafen von Tanger. Der erste Teil, ca. 200 km, haben wir auf der Autobahn verbracht. Den zweiten Teil sind wir der Nordküste entlang gefahren. Cap Spartel, Cap Malabata und zum alten Hafen von Tanger.

In Tanger liessen sich einige von uns die Motorrad-Stiefel reinigen und auf Hochglanz bringen.

Rechtzeitig sind wir im Fährhafen angekommen. Die Ausreise bzw. Zollabfertigung und das Check-In ging ohne lange Wartezeiten über die Bühne.

Kabinenbezug, duschen, neue Kleider (keine Töffklamotten) anziehen und danach im Schiffs-Restaurant gut Essen wurde der Tag beendet.


Mittwoch, 18. Juni 2014

Marokko Tour zwölfter Tag - 17. Juni 2014

Heute war Autobahnfahrt nach Rabat angesagt. Am Mittag sind wir bei unser Unterkunft angekommen. Raus aus den Töffklamotten und rein in bequeme Kleider für den Walk durch die Stadt.


Marokko Tour elfter Tag - 16. Juni 2014

Heute ging unsere Tour von Marrakech über Safi nach El Jadida. Das heisst vom Landesinnere an die Westküste von Marokko. Die Temperatur ist nur auf 25 Grad gestiegen. Ein grosser Unterschied zu den Temperaturen vor zwei Tagen.

Die Fahrt der Küste entlang war interessant. Diese Region ist mehrheitlich von der Landwirtschaft und der Industrie geprägt.

Unsere Unterkunft war wieder einmalig. Auch das Nachtessen war super.

Wir haben noch einen Walk in die Altstadt und zum Markt gemacht wo sich die Einheimischen mit Lebensmittel und Allerlei.



Dienstag, 17. Juni 2014

Marokko Tour zehnter Tag - 15. Juni 2014


Bei Nebeldunst und leichtem Nieselregen sind wir in Berhil losgefahren. Unsere heutige Tour ging über den Tizi-n-Test Pass auf 2092 müM.

Wir gingen davon aus, dass die Strasse asphaltiert ist. Dem war leider nicht so. Von der Hälfte an bis zum Pass, war die Fahrbahn wegen Bauarbeiten nur noch eine Schotter- und Sandpiste. Zum Teil waren einige Passagen recht eng und wir mussten

am Rand der Strasse fahren. An einer Stelle musste Silvia zu Fuss gehen, da es zu gefährlich war zu zweit diesen Abschnitt zu befahren.

Da wir ja von der gestrigen Fahrt unsere Fahrtechnik Offroad trainieren konnten, haben wir diese schwierige Passage ohne Pannen überstanden.

Landschaftlich war diese Fahrt über den Pass nach Marrakech eine der schönsten und auch anspruchsvollsten auf unserer Tour.

Nach einer Kutschenfahrt durch die Stadt Marrakech haben wir den Abend auf den Galgenplatz und in den Gassen mit den vielen Geschäften verbracht.